Kita-Kinder kochen gegen Lebensmittelverschwendung
Zum diesjährigen Welttag der Armen am 14. November hat das Bündnis „Gemeinsam solidarisch“ die Challenge „LERNT! voneinander“ ausgerufen. Unterschiedliche Gruppen sollen dabei ihr Wissen
austauschen und sich gegenseitig bereichern. Andrea Ludwig von der Caritas, Caritas-Mitarbeiterin im Bereich Quartier & Pastoraler Raum, war sofort zu einer nachhaltigen Aktion inspiriert und
wandte sich für eine Kooperation an das Projekt LebensWert. So entstand die Idee, Kita-Kindern die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung näher zu bringen.
Am ersten Tag kamen die Vorschulgruppen der Kita St. Peter in Marxloh und der Kita Herz Jesu in Neumühl dazu in den Tafelladen in Marxloh. Hier erfuhren sie von den Ehrenamtlichen der Caritas,
warum es Lebensmittelausgaben gibt, wie sie funktionieren und welche Produktvielfalt dort erhältlich ist – lustiges Gemüseraten inklusive. Zum Abschluss nahmen sie eine Auswahl der Lebensmittel
mit. Daraus kochten sie nämlich am nächsten Tag mit dem Koch Jamil Maamo und der pädagogischen Begleitung Smriti Chourasia vom Projekt LebensWert und Andrea Ludwig für die Ehrenamtlichen des
Tafelladens in der Kinderlernküche ein 3-Gänge-Menü.
Auch an diesem Tag fand also wieder ein Voneinander-Lernen statt. Zunächst erlebten die Kinder in der Küche, wie man aus den geretteten Lebensmitteln leckere Gerichte zaubert:
Brokkoli-Spinat-Suppe, Gemüsepfanne mit Bratkartoffeln und Ricottacreme auf Löffelbiskuit mit frischem Obstsalat. Dieses Wissen gaben sie dann beim gemeinsamen Essen weiter an die
Ehrenamtlichen.
Zum Abschluss erstellt Andrea Ludwig für alle kleinen und großen Teilnehmer noch ein Rezeptheft, sodass dieses neu gewonnene Wissen nicht verloren geht, sondern sogar noch weiter in die Familien
aller getragen werden kann. „Es machte große Freude zu sehen, wie die Kinder unsere Idee der Nachhaltigkeit sofort verstanden und beim Kochen umgesetzt haben“, resümiert sie. „Unsere
Ehrenamtlichen haben nicht nur tolle Rezepte von den Kindern kennengelernt, sondern erfuhren auch eine ganz besondere Wertschätzung ihrer Arbeit.“
Fotos: Caritas Duisburg
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