Zum diesjährigen Welttag der Armen stand im Bistum Essen eine Kunstaktion im Mittelpunkt. Unter der Überschrift „LEBEN TEILEN - Was bleibt?“ hatten in den vergangenen Wochen rund 500 Menschen in vielen Gruppen aus dem Ruhrbistum und weit darüber hinaus hölzerne Puzzle-Teile gestaltet und so andere auf künstlerische Art ein Stück an ihrem Leben teilhaben lassen. Rund 100 der mit Farbe, Knetmasse und anderen Materialien gestalteten Bretter waren am 13. November im Kreuzgang vom Essener Dom zu besichtigen.
Kunstaktion lud ein, innezuhalten und Bilanz zu ziehen
Die Kunstaktion habe dazu eingeladen, „innezuhalten und angesichts der vielen Krisen, die momentan herrschen, darauf zu schauen, was im eigenen Leben wichtig ist, was trägt. Eben: Was bleibt?“, beschreibt Sebastian Neugebauer den Hintergrund. Als Leiter der Abteilung Weltkirche und Mission im Bistum Essen ist er einer der Sprecher des Bündnisses, das mit gemeinsamen Aktionen jährlich neu auf den kirchlichen Gedenktag aufmerksam macht. „Ein Ziel des Welttags ist es, Menschen zusammenzubringen, die sich sonst nicht begegnen“, erläutert Neugebauer. „In diesem Jahr haben wir die Kunst vieler verschiedener Menschen zusammengebracht. In dieser Kunst wird auf vielfältige Weise ausgedrückt, was wichtig ist im Leben, was Mut machen kann, was trägt.“
Beeindruckende Ausstellung mit thematischer Vielfalt
Gerechtigkeit, Solidarität, Zusammenhalt, Frieden, Kampf gegen Hunger … - in der beeindruckenden Ausstellung im Kreuzgang wurde eine große thematische Vielfalt deutlich. Drei Kunstwerke wurden zudem im Gottesdienst vorgestellt: Das erste drehte sich um den Schutz der Natur, das zweite um die Bewältigung von Trauer und das dritte um den Wert der Familie.
Kommentar schreiben